Wie gestern war der Anteil segeln/motoren etwa hälftig und wir kamen um 15:20 so früh wie noch nie an.
Dieser neue Hafen (Juan Montiel) hat uns Freddy empfohlen und wir genossen eine Abkühlung im Pool.
Zum Nachtesssen luden uns Freddy und Antoinette ein in ihr Lieblingsrestaurant in Aguilas. Vielen Dank
Wir wollten früh weiterfahren, haben um 8 Uhr die Passagekarte zurückgebracht und um 8:20 warfen wir die Leinen los (der Marineiro fuhr mich netterweise mit dem el. Golfwagen zurück) Das Ablegemanöver war aber nach ein paar Metern nicht mehr möglich, auch rückwärts nicht, oder bei abgestellter Maschine an der Welle von Hand drehen…uns hielt eine Mooringleine fest!
Zum Glück für diese Situation, hatte es kaum Wind und wir warteten auf einen Taucher, weil ich nur mit Brille und Flossen ausgerüstet, nichts ausrichten konnte. Der Free Diver, der für solche Situationen wäre, blieb eingepackt. Wir haben uns mit diesem Gerät noch nicht vertraut gemacht und die Batterie für die Pressluft müsste noch geladen werden…
Der Taucher kam ohne Atemgerät, sah sich den Knäuel an und versuchte mehrmals mit einem kurzen Messer etwas abzutrennen. Dann fragte er uns nach einer Machete und wir liehen ihm das scharfe Messer. Selbst damit musste er wieder mehrmals tauchen, bis es ihm gelang, die Welle freizubekommen.
Wegen der verspäteten Abfahrt und wenig Wind, suchten wir ein näheres Ziel und der kleine Hafen von San José schien ideal zu sein. Das AIS- Signal der SAPHIR sahen wir zwar davor vorbeifahren, obwohl dies ihr Ziel war. Um ca. 18 Uhr befanden wir uns zwei Meilen vor der Hafenmole und Dani funkte mit dem Hafenmeister wegen einem freien Platz. Dieser hiess uns bis 20 Uhr draussen zu warten, nachher dürfen wir an der Tankstelle liegen, die ab dann keine Kunden mehr bedient. Am Strand vor der Hafeneinfahrt ankerten wir, hörten den Funkverkehr ab und beobachteten kritisch die Tankstelle. Aber der Hafenmeister hielt zu seinem Versprechen und wir lagen super ruhig, wenn auch ziemlich teuer (74 Euro) neben den Zapfsäulen.