Dieser Testschlag war am Mittwoch nach Pasito Blanco an der Südküste. Es hatte fast keinen Wind und alles funktionierte tadellos. Vor dem Strand von Playa de Inglés kam für einen Badestop endlich der Kettenzähler zum Einsatz- und ich endlich mal ins kühle Atlantikwasser ….
Im Hafen Pasito Blanco, wo wir reserviert hatten, weisen die Marineros uns an einen zu kurzen Platz! Die Mooring stand senkrecht ins Wasser und könnte so bei Ostwind das Schiff nicht genügend vom Steg weghalten. Wir reklamierten im Hafenbüro und erhalten auf der gegenüberliegenden Stegseite einen Platz.
Wir wollen nicht mit einem unguten Gefühl die MARAMALDA zurücklassen während unserem Schweizbesuch.
Fracht- und Schulschiffe vor Las Palmas und .... den kleinen Moritz endlich begrüssen können
Nach dem kurzen Heimaturlaub haben wir MARAMALDA wohlbehalten vorgefunden. Wir bleiben ein paar weitere Tage in Pasito Blanco und während Dani die zwei paar Steckschot (ein "Providurium" und das Originalrevidierte) mit Riegel einbruchsicherer machte, ordnete ich die bisherigen Fotos für die Homepage.
Ausserdem ersetzten wir die Frischwasserfusspumpe und die obere Zuleitung, die Untere vom Tank zur Pumpe reinigten wir nur mit Bordmitteln.
In einer dieser sonst windstillen Nächte fegte ein kurzer, heftiger Sturm über uns weg. Er kündigte sich kurz vorher an mit Surren, Rauschen und Pfeiffen; weisse Sandwolken von Maspalomas trieben schnell auf uns zu. Alle Schiffe begannen zu tanzen und zerrten an den Leinen. In Böen wurden 44 kn gemessen und wir mussten machtlos zusehen, wie die gegenüberliegenden, grösseren Boote auf den Steg gedrückt und beschädigt wurden. Das wäre uns auch passiert, wenn wir uns nicht gegen den zugewiesenen Platz gewehrt hätten.